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Das Panzerwelsdrama und Sand wechseln

Ich habe mir vor kurzem eine riesige Osmoseanlage gekauft, die jetzt auch Silikate rausfiltert. Sie schafft bis zu 4 Liter pro Minute. Bei mir leider aufgrund meines niedrigen Wasserdrucks nur bis zu einem Halben, aber immerhin 10x schneller als die alte. Das heißt es dauert nicht mehr ca. 20 Stunden bis das Osmosewasser(also ohne Kalk), das dann von mir auf-gehärtet wird, durchgelaufen ist. Sondern nur zwei. Auch das Abwasser ist so 1:1 und nicht mehr 1:4/5.

Letztens hat sich eine kleine gelbe Felsenschnecke, in den Zulaufschlauch verirrt. Eigentlich wunderbare Lebensbedingungen für das Tier. Doch als ich, was ich ab und an machen muss, den Startknopf betätige, um den Schlamm aus dem Filter zu bekommen und auch den Schläuchen, damit ich nicht so oft alles reinigen muss, ist sie wohl in mein Gefäß gefallen. Das habe ich aber erst nach ca. 24 Stunden erkannt. 
Das Gefäß war bis dahin trocken geworden. Staubtrocken. Da ich dachte, sie wäre tot, habe ich sie aber noch mit ein wenig Hoffnung in das Schneckenglas getan. Da fing sie direkt an zu rumzukriechen. Jetzt konnte ich wegen vermeintlicher Posthornschneckeneier das Tier nicht mehr in das alte Becken tun. Habe es erst mal separiert und denke so vier Wochen im Glas gelassen. Allerdings ohne Heizung, was eventuell zu viel für die Schnecke war, da sie zumindest 22-24 Grad braucht… Erneut ahnend, dass sie tot sein könnte, habe ich sie zumindest noch in mein 25l Zuchtbecken getan, für das ich kurz darauf auch eine Heizung gekauft habe, in der Hoffnung, sie schafft es noch und dass sich die Garnelen vielleicht endlich auch mal vermehren aufgrund der höheren Temperatur.

Bevor ich aber die Heizung erst mal auf 20 Grad zum eingewöhnen einstellen konnte, habe ich gesehen, wie gleich zwei Garnelen schwanger waren!! Noch nie waren Garnelen in dem Becken schwanger. Hammer!!

Die Anubias in den zwei 12er Becken sehen übrigens inzwischen durch fast keinem Düngen und vor allem kaum Licht, da das Licht nur von den Nachbarbecken abstrahlt wesentlich schöner aus. 

Eine sehr traurige Nachricht, aber unvermeidbar. Mir war mein Skimmer im Gemeinschaftsbecken wieder unter die Wasseroberfläche gerutscht. Und der Antennenwels kopfüber darin verweilte. Nun habe ich beim Reinigen von dem Skimmer meinen schwarzen Panzerwels Weibchen in der Hand. Tot. Ich habe mir sagen lassen, das dass öfters vorkommen soll, da die Panzerwelse einfach strohblöd seien. Das konnte ich ja auch schon beobachten. Aber das kleine Tierchen war so aufgeweckt und wenig ängstlich geworden. Immer wenn irgendwas sich bewegte vor dem Aquarium oder ich im Wasser arbeitete, suchte es immer total aktiviert nach Futter. Der Metallpanzerwels, ist dann immer total erschreckt und aufmerksam. Aber das Tier war einfach fröhlich irgendwie und machte auch mir immer wieder gute Laune :).
 

Und noch eine schlechte Nachricht. Ich hatte ja erzählt, dass ich zum Reinigen die Anubia aus dem Schneckenzuchtbecken nehme. Das letzte Mal habe ich diese aber nicht wieder rein getan. Ist also vertrocknet. Schön blöd.

Ich hatte mir Gedanken gemacht ob ich einige Becken komplett neu mache, da in den Zuchtbecken sich ja nichts vermehrt hat bisher. Jetzt habe ich da ich noch Sand hatte, erst mal angefangen das Schneckenbecken neu damit zu füllen. Schritt für Schritt. Der Schritt eins ist allerdings größer ausgefallen als ich geplant hatte. Etwas mehr als ein Drittel der alten Sand Menge ist weg und neu befüllt. Mein Trick war, dass ich mit Frischhaltefolie den alten verbliebenen Sand von der Leerstelle getrennt habe und dort dann den neuen eingefüllt, was auch wunderbar geklappt hat. 
Wie ihr im Video nachvollziehen könnt.

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